McDonnell Douglas F-4G Phantom II "Wild Weasel"

Hasegawa 1:48

von Daniel

Gebaut wird der Hasegawa-Bausatz der F-4G in 1:48 inkl. diversem Zubehör von Aires, Eduard, u.a.

Das Modell nimmt am Onlinebewerb  "Scalemodeltrophy"  teil.

 

Das Ausgangsmaterial auf einen Blick.

Begonnen wurde mit den Anpaßungsarbeiten für das Resincockpit und die Fahrwerkschächten von Aires.

Der Fahrwerkschacht wurde nach dem Einpaßen lackiert und an seinen Platz in der rechten Rumpfhälfte geklebt.

Das Cockpit wurde ebenfalls lackiert und wie auch der Fahrwerkschacht mittels Ölfarbenwashing gealtert und trockengemalt.

Nachdem alles im Rumpf seinen Platz gefunden hatte, wurden die beiden Rumpfhälften verklebt.

An der Backbordseite wurde die Öffnung für die Bordleiter herausgearbeitet, Hasegawa sieht hier leider nichteinmal eine Gravur vor. Auch wurde eine der beiden Trittstufen oberhalb der Bordleiter ergänzt, da auch diese fehlt.

Während der rumpf Zeit zum Trocknen bekam, wurden die Hinterkanten der Tragflächen bearbeitet. Die Treibstoffablaßrohre wurden durch Aderendhülsen ersetzt und die Hinterkanten dünner geschliffen.

Der am Rumpf angegossene Fanghaken wurde abgetrennt und etwas nachdetailliert. Vorbildfotos finden sich bei einem Klassiker wie der Phantom in div. Büchern und im Internet ja zur Genüge.

Rohzustand

Der Centerlinetank im Bausatz paßt nicht zum Vorbild den viele späte Phantoms trugen, deshalb wird hier der Tank einer F-15 verwendet, den mir netterweise ein Modellbaukollege aus deutschland überlassen hat.

An der Rumpunterseite hat die Phantom zwei Klappen, die am Stand  zusätzliche Luft in den Triebwerksraum strömen lassen. Obwohl nach Fertigstellung wohl davon nichts mehr zu sehen sein wird, habe ich eine Triebwerksattrappe  gebaut  um nicht durch die Öffnungen in den leeren Rumpf zu blicken.

Die beiden Teile erhielten anschließend eine Lackierung mit Alclad-Farben und kamen an ihren Platz.

Rund ums Cockpit wurden die restlichen Spalten verschlossen und nachlackiert.

Die Resinsitze wurden mit den beiligenden Ätzteilgurten versehen, danach lackiert und gealtert.

Somit ist das Cockpit nun soweit fertig.

Weiter ging es am Seitenleitwerk, hier hat die Phantom eine Antikolisionsleuchte in der Nasenkante. Da im Bausatz nur mittels Gravur angedeutet, wurde nachgearbeitet.

Die Lufteinläße erhielten FOD-Cover aus Plastik-Sheet und Folie.

Bevor es ans Lackieren geht, wurden noch die letzten Kleinigkeiten erledigt. Auf den Höhenrudern wurden die Verstärkungsbleche weggeschliffen, da sie bei der Vorbildmaschine nicht vorhanden sind.

Außerdem kamen die Staurohre von Master Model und die kleinen Lufteinläße von Quickboost noch an ihren Platz.

An den inneren beiden Tragflächenpylonen mußten die Täuschkörperwerfer ein wenig überarbeitet werden.

Grundiert wurde die Phantom mit Tamiya Surface Primer. Zuvor bekam die Cockpitsektion einen Überzug mit schwarzem Lack, um die Kanzelstreben auf der Innenseite in der richtigen Farbe wiederzugeben.

Ein grobes Vorschattieren der Panellinien mit schwarz beendete die letzten Vorarbeiten für die Lackierung.

Anhand von Lackieranleitungen und Vorbildfotos wurde der Tarnverlauf mit einem Bleistift auf das Modell gezeichnet und die einzelnen Felder den entsprechenden Farben zugeordnet.

Die Lackierung startete danach mit dem hellen Grünton inkl. aufhellen und abdunkeln einzelner Bereiche.

Die Beladung der Phantom besteht aus: -je einer AGM-45 Shrike und AGM-78 Standard von Eduard

                                                                         -zwei AIM-7E Sparrow aus dem Academy F-4B Bausatz

                                                                         -einem AN/ALQ-131 Störbehälter aus einem Hasegawa Zubehörset

                                                                        -drei Außentanks

 

Zwei weitere Lackierdurchgänge später, sieht die Phantom ihrem Vorbild schon ähnlicher.

Der nächste Arbeitsschritt waren die Decals, diese entstammen dem AfterburnerDecals-Bogen 48-068. Die dargestellte Maschine ist so nicht auf dem Bogen enthalten, daher wurden die Decals von anderen Versionen kombiniert.

Während des Anbringens der Decals wurde ich auf einen Fehler aufmerksam, den ich bisher übersehen hatte. Der Bausatz weist in der Verkleidung unter der Nase Lüftungsschlitze  für die Bordkanone der F-4E auf. Die -G hatte diese Öffnungen nicht, da die Kanone zugunsten der elektronischen Ausrüstung entfiel.

Die Stelle wurde abgeklebt, gespachtelt, geschliffen und auslackiert.

Nachdem die Decals versiegelt wurden und die Phantom ein Washing aus Ölfarben sowie einen finalen Mattlacküberzug erhalten hatte, gings an den Heißbereichen weiter. Auf einer Grundierung mit Tamiya TS-14 Glanzschwarz folgten mehrere Durchgänge mit unterschiedlichen Alclad Metalltönen.

Das Fahrwerk wurde auch soweit fertig gestellt, dass es montiert werden kann. Die Räder wurden durch Zubehör von Eduard Brassin ersetzt, da dies doch erheblich feiner detailiert sind.

Die Fahrwerksbeine wurden mit Kupferlitzen und selbstklebender Alufolie (BMF) verfeinert.

Vergleich der Bausatzteile mit dem Resin-Zubehör

Auch sämtliche Klappen sind nun fertig zur Montage an den Flieger. Auch hier wurden mit einem Ölfarbenwashing die Details hervorgehoben.

Fahrwerk und Klappen wurden an den Rumpf montiert und die Phantom steht zum ersten Mal auf eigenen Rädern.

Die Bewaffnung der Wild Weasel wurde nochmals geändert. Die beiden 370 gal. Tanks unter den Tragflächen wurden durch zwei AGM-45 Shrike ersetzt und an den rechten inneren Tragflächenpylon kam eine AGM-88 HARM.

Die letzten Arbeiten bestanden in der Montage der Außenlasten, Stabilisatoren und Cockpithauben, sowie ein paar kleinerer Farbausbesserungen.

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